22.09.2008 | 15:24 | Tipps und Tools

Prokrastination im Weltall

"Qualitativ hochwertiges Prokrastinieren ist nicht einfach. Der Zeitvertreib darf einerseits nicht zu stupide sein (Sand in Flaschen füllen und wieder ausleeren), andererseits auch nicht zu kompliziert (Space Shuttle zusammenbauen), und er soll Anstand und Würde besitzen (also nicht "HOT or NOT" o.ä.). Man möchte einen kompetitiven Anreiz haben, ausserdem sozial eingebunden sein und – das ist meist die grösste Hürde – man will sich einreden können, etwas Sinnvolles getan zu haben in den ganzen vertrödelten Tagen. Sonst kann man am Ende hinterher nicht schlafen, und wach im Bett liegen ist sehr schlechte Prokrastination (jedenfalls alleine). Dies als allgemeine Einleitung zum Zeittotschlagen."

So beginnt der Riesenmaschine-Beitrag "Nebenbei durchs Weltall" von Aleks Scholz, auf den wir hier anlässlich der gerade stattfindenden dotastronomy-Konferenz ("Conference on Networked Astronomy and the New Media") noch einmal hinweisen wollen. Im zweiten Teil des Beitrags erfährt man mehr über "die Optimallösung zur Vermeidung von richtiger Arbeit" unter Zuhilfenahme von Galaxien.